Im iX Sonderheft „Internet of Things“ wurde in einem Artikel auch IOTA vorgestellt, und den Artikel habe ich geschrieben. Hier erkläre, worum es geht. Somit heute mal eine Meldung über mich selber, bzw. einen Zwischenstand zum IOTA Handbuch. Und zwar erschien am 4.6 das iX Sonderheft „Internet of Things“. (Die elektronische Version kostet 9,9€, das Heft 12,90€).
Roman Alexander im iX Sonderheft „Internet of Things“ zu IOTA
Ich hole heute mal etwas weiter aus und beschreibe, warum ich überhaupt das Schreiben angefangen habe. Das passierte Mitte 2017, als ich beschloss, mich mit den Trend Themen Smart Home und Kryptowährungen zu beschäftigen. Was ist das? Was kann es?
Ich hatte schon viel darüber gehört und doch wusste ich nicht, worum es ging. Gerade wenn man in der IT arbeitet, könnte man schon etwas dazu wissen.
Wenn du meine Hintergrundgeschichte nicht lesen willst, einfach hier auf den letzten Anker klicken.
- Der Anfang meiner Autorenkarriere
- Das zweite Handbuch
- Die Kryptobücher
- Das IOTA Handbuch und die Veröffentlichung
- Die Zukunft: Roman Alexander als Autor
Der Hintergrund
Ich beschloss, mehr darüber zu lernen und eröffnete diese Seite und die Schwesterseite zu Smart Home, den Smart Home System Blog. Ich setzte mir das Ziel, übertragbares Wissen zu den beiden Themen zu lernen, um vielleicht für mich selbst dabei etwas zu gewinnen. Schließlich sind Trends eben Möglichkeiten, an denen man sich profilieren kann.
Der Anfang meiner Autorenkarriere
Meine ersten Bücher schrieb ich zum Amazon Echo und zum Google Home. Das Echo Handbuch auf Deutsch war damals eins der ersten, Echo selbst war seit März auf dem Markt. Es verkaufte sich gut, bis mir ein Kunde eine Bewertung reindrückte, die die Qualität des Buchs vollkommen niedermachte. Nun ist das Echo Handbuch sicher nicht Goethes Faust, aber es enthielt zum damaligen Stand ziemlich alles rund um Echo (der seit Ende 2017 noch einige Funktionen dazu gewonnen hat). Die Bewertung war falsch (schon die Aussage, „56 locker beschriebenen Seiten“), ich denke, ein Konkurrent wollte mir eine reindrücken. Was er auch hinbekommen hat, vorher verkaufte das Buch um die 10 Einheiten am Tag, aktuell rund alle zwei-drei Tage eine.
Wobei die Konkurrenz auch unendlich zugenommen hat. Es gibt rund 20 – 25 Amazon Echo Handbücher nur auf Deutsch. Zudem gibt es Autoren, die ihr „Buch“ veröffentlichen und dann innerhalb von 2-3 Tagen mal eben 50 -70 gleichlautende Bewertungen haben.
Ganz bestimmt sind das normale Kunden. So wie ich run alle 50 Verkäufe eine Bewertung bekam, bekamen sie eben für jeden eine. Jedenfalls ist der Markt verbrannt.
Das zweite Handbuch
Sprachassistenten sind die Zukunft, wurde mir schnell klar, nachdem ich mich mit Echo länger beschäftigte.
Der nächste Schritt nach der Veröffentlichung des Echo Handbuchs war logisch, ich sehe mir Google Home an. Interessantes Ding, welches ebenso ziemlich gut gemacht ist. Das ist Software und Hardware, die perfekt verzahnt ist!
Also veröffentlichte ich mein Handbuch zu Google Home, und verbesserte einige Dinge auf dem Weg. Was muss man als Autor können? Man muss deutlich mehr können, als man denkt. Man muss
- sich in seine Leser hineindenken (was wollen sie?)
- leicht verdaulich schreiben (bspw. keinen Passiv nehmen etc.)
- und natürlich auch verkaufen lernen.
Denn ohne den Verkauf ist alles nix wert. Ich bin überzeugt davon, dass meine Handbücher qualitativ weiter oben mitspielen, als die Konkurrenten. Nutzt aber nix, wenn jemand 50 Bewertungen in drei Tagen hat. Die Anzahl positiver Bewertungen zählt, und die Kunden kaufen hier.
Die Kryptobücher
Ein weiterer Trend in 2017 waren ja die Kryptos. Sie zogen ab August 2017 massiv im Wert an – Bitcoin stieg von 2.000€ auf 6.000€, und dann Anfang 2018 auf rund 16.000€ – und sind ein Riesenthema.
Disruptive Blockchain, kann ich da nur sagen. (Disruptive geht immer.)
Was ist Blockchain? Worum geht es bei Krypto? Was ist Bitcoin? Wieder hatte ich nur Grundlagenwissen. Auch hier war das Schreiben der Bücher ein Weg, um mich zu zwingen, profundes Wissen zu erwerben. Wenn man das Ziel hat, in den nächsten vier Wochen Bitcoin zu verstehen, ist ein Buch zu schreiben ein guter Weg. Das tat ich und fing an mit Ethereum (Bitcoin hatte ich zwar angelesen, es gab aber schon im Dezember > 10 Bitcoin-Bücher. Da braucht’s kein 11.es).
Mein Ethereum Handbuch ging Anfang 2018 an den Markt. Finanziell war es kein Riesenerfolg – es verkaufte sich Anfangs gut, aktuell einmal pro Woche. Dennoch war ich zufrieden. Allerdings gab ich das Buch auch an einige Freunde zum Lesen. Hier war die Rückmeldung häufig, dass es immer noch schwierig zu verstehen war (und ich hatte, für meine Begriffe, schon viel entschlackt.). Dennoch gab es auch gute Rückmeldung, wie beispielsweise die Kommentare auf Amazon.
Jedenfalls hatte ich viel gelernt. Weiter im Takt ging es mit dem Ripple Handbuch. Dieses konnte ich schneller schreiben – Ripple ist als eine Art Zahlungsdienstleister einfacher zu verstehen und zu erklären als die Kryptoplattform Ethereum.
Das IOTA Handbuch und die Veröffentlichung
Im März 2018 ging auch mein Handbuch zu IOTA an den Start. Diese Kryptowährung hatte ich studiert, da sie einen anderen Ansatz verfolgt und aus den ganzen Hundecoins, Blockchains und Lamborghinis durch den Internet of Things Ansatz herausstach.
Das Handbuch war gar nicht so einfach zu recherchieren – IOTA ist deutlich jünger, und kleiner als Bitcoin. Zudem gab es viele Kontroversen um die Technologie. In jedem Fall fand ich IOTA als konzeptuell sehr interessant, und bis heute ist dieses Handbuch ein gut laufendes, welches fast täglich über den Tresen geht.
Ende März erhielt ich dann eine Mail vom Chefredakteur des Magazins iX (Heise Verlag). Er fragte mich, ob der Verlag in seinem Sonderheft zum Internet der Dinge Auszüge aus meinem Buch abdrucken könnte. Wow! Das war für mich durchaus eine Art „Ritterschlag“ als Autor. Hatte ich zuvor meine Bücher nicht so offen besprochen, erzählte ich jetzt häufiger, was ich tat. Schließlich verdiene ich nicht nur Geld, sondern eine Autorität der deutschen IT Presse hat mich zitiert.
Hier ist das Foto (ja, das Heft bewirbt meinen Beitrag in dickem Gelb).
Darauf bin ich als Autor sehr stolz.
Es zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin, und bestätigt mich. Schritt für Schritt lerne ich, wie man publiziert, und wie man interessante, spannende, und relevante Bücher schreibt. Ja, Schreiben macht Spaß, und die Themen Internet der Dinge und Smart Home werden in den nächsten Jahren zu meiner Spezialisierung werden.
Die Zukunft: Roman Alexander als Autor
Kryptowährungen sind abgeschmiert, das brauche ich niemandem zu sagen. Auch IOTA ist in letzter Zeit nicht gut gelaufen. Ich glaube auch nicht, dass der Krypto Hype sich so wiederholt. Erst heute morgen hörte ich im Future Skills Podcast, dass das Problem bei Bitcoin und anderen Kryptos eben der immer mögliche Fork ist. Das ist auch richtig, und deswegen werden die Kryptos keine astronomischen Werte annehmen. Wieso auch? Jeder kann kann den Code kopieren.
Ich denke aber, dass die Technologien rund ums Internet der Dinge, Sprachsteuerung, und dezentrale Ledger in den nächsten Jahren noch viel wachsen werden. Hier werde ich dranbleiben und meine bisherigen Recherchen fortsetzen.
Hast auch du mein Handbuch gelesen? Oder hast du das iX Sonderheft „Internet of Things“ Gelesen? Lass gerne einen Kommentar da!
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